"oeff oeff" schrieb am 15.7.2010:
Da nicht alle Betroffenen im
www.schenkerbewegung.net - Forum mitmachen können, setze ich einige wesentliche Vorwürfe von X, die dort stehen, samt meinen Antworten auch hier mit hinein...
Ich halte es für sehr wichtig, Kritik unter den wichtigen betroffenen Personen offen diskutierbar zu machen... Ich kann das sagen in wirklicher LIEBE zu allen Beteiligten...
X schrieb dort:Dieser Beitrag geht nun an alle, egal ob Befürworter, Gegner oder die Schenker und Schenkerverbündeten gleichermaßen!
Man lese sich die 4 aus dem Öhm-Text gefilterten Sätze mal genauer durch. So weit so gut. Was aber, wenn die Vertreter dieser Sätze sich selbst nicht daran halten? Dient das der Glaubwürdigkeit? Dient das dem Vertrauen? Nein!
Einer der Sätze heißt "Keine Kritik hinterm Rücken" ... aus meiner Sicht schließt das auch mit ein, dass keine Lügen verbreitet werden. Nun, da dies nun mal geschehen ist, ich kann es nicht mehr ändern, erfolgt hier eine kleine Klarstellung:
Ich bestätige, dass die Schenkerbewegung keine Sekte ist, ich bestätige aber auch: "sie ist viel schlimmer"... Sobald die (offene) Kritik zu massiv wird und ein Verbündeter sich zu sehr der Wahrheit und Ehrlichkeit verschrieben hat, dann folgt Mobbing, Lügerei bis hin zu Hetzerei gegen betreffende Kritiker! Dies hat in den letzten Wochen massiv an Gestalt angenommen!
Man ziehe mal Bilanz aus der Vergangenheit: sämtliche Personen welche echt was hätten bewegen können wurden auf die eine oder andere Weise verprellt, bis hin zu Rufschädigung usw.
Dies waren TüTü, Moni, Iri, die Paulsdorfer, Widugard und ein paar weniger bekannte. Sämtliche dieser Personen bzw. Gruppen distanzierten sich ganz klar von der SB, hauptsächlich verursacht durch das destruktive Verhalten des Gründers selbst.
Der Gründer der SB benötigt Menschen die sozial geschwächt sind und eher dem Mitläufertum zugeordnet werden können. Kann sich der Gründer nicht durchsetzen, wird massiv nach GKK gerufen, welche ausnahmslos vom Gründer selbst gesteuert wird. Konstruiert wird Gruppenzwang, auch Konsens-Entscheidungen genannt. Funktioniert auch das nicht, so setzt Mobbing ein und das nicht zu gering!
Wo aber liegen nun die Widersprüche? Nun, die liegen schon mal in der Behauptung, ein Schenker würde ohne Geld und Ausweispapieren leben. Ohne Geld leben ist schon mal nicht korrekt und ohne Ausweispapiere bedeutet für die Schenker, dass sie geltendes Recht nicht gelten lassen wollen. Schenker leben vom Geld der anderen (lassen sich beschenken) und sind so genannte Outlaws. Respekt gegenüber ihren Mitmenschen fehlt gänzlich!
Wer mehr wissen möchte kann hierzu Fragen stellen...
Gruß
X
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S ergänzte:Die Schenkerbewegung entwickelt sich nicht weiter. Immer wieder scheitert es an der Uneinigkeit und Uneinsichtigkeit. Wirkliches Zuhören und Verständnis werden klein geschrieben. Wo bleibt die Menschlichkeit?
Nur mit einseitiger Kritik allein kann man nichts verändern. Man muss auch eigene Fehler erkennen wollen, sich immer wieder selbst hinterfragen, statt sich wiederholt fähige Leute zu vergraulen.
Wenn nur schwache Persönlichkeiten in der SB akzeptiert werden, die weder Kritik wollen noch vertragen, darf man denn austeilen? Wer von Nächstenliebe spricht, sollte sie auch anwenden, statt sie nur zu erwarten.
Gruß
S
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Reich wird man erst durch Dinge, die man nicht begehrt.
Mahatma Gandhi
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Meine erste Antwort, vor allem zum anfänglichen Beitrag von X:Ganz wichtig finde ich, daß auch hier in den vorhergehenden Kritik-Beiträgen die Schenker-Ideale (die "4 Schenker-Sätze" etc.) eigentlich als gut befunden werden...
Die Echtheit, mit welcher ich bzw. Schenker-Bewegung diese Ideale verwirklichen würden, wird mal wieder in Frage gestellt...
Das kenne ich ja schon...
Behauptet wird Lüge und Betrug, "unkorrektes" Leben ohne Staat und Geld, und fehlende Offenheit für Kritik bzw. für liebevoll-sachliche Aufarbeitung von Kritik bzw. Konflikten...
(Ich wünsche dann an solchen Stellen immer gern konkrete Beispiele; die Kritik bleibt ja hier mal wieder recht allgemein; ich hätte gern eine kleine Auflistung, möglichst konkret bezogen... - sofern man es - mal wieder - überhaupt sinnvoll findet, solche Vorwürfe gleich öffentlich im Forum zu behandeln, statt erstmal niederschwelligere Konflikt-Behandlungs-Ebenen und -Mittel vorzuziehen, wie wir sie in SB ja als "Gewaltfreie Konflikt-Kultur GKK" bezeichnen - und wozu ich seit gestern nach einem Besuch von S bei mir wieder als zu bevorzugendem Weg einlade (statt meinerseits jetzt hier "die dicke Vorwurfs-Kiste aufzumachen")... Siehe zur SB-Vorstellung von GKK eigene Themen in unseren Foren: ich glaub auch in diesem (schenkerbewegung.net)Forum oder sonst in schenkerbewegung.plusboard.de oder schenkeraspiegelforum.plusboard.de ...
Wenn man solche GKK als "Gehirnwäsche" ansieht, oder "Konsens" als "Gruppenzwang" übersetzt, dann spricht das einfach ziemlich für sich aus meiner Sicht... --
Nehmen wir es am besten mit Humor: Ich habe solche Formulierungen gleich in den "umgedrehten Werbe-Spruch" integriert, mit dem ein früherer Schenker mal solche Kritiker zum Nachdenken bringen wollte: "Öffi manipuliert die Menschen zu eigenem vernünftigem kritischem Denken, gründlicher LIEBES-Gewissens-Erforschung und global verantwortlichem Leben mit friedlichem geschwisterlichem Teilen... - verbunden mit Gehirnwäsche in Form von 'Gewaltfreier Kommunikations- und Konflikt-Kultur' und Gruppenzwang durch 'Konsens'!")Ich behaupte mal umgekehrt, daß in auch öffentlich belegbarer Weise (- intern in Schenker-Bewegung SB steht es eh nach meiner Kenntnis weitestgehend außer Frage -) recht eindeutig ist, daß Lüge und Betrug nicht bei mir zu finden sind, sondern daß in diesem Fall schon der Grund-Rahmen des Kritik-Übens sehr unpassend ist:
X hat die
www.die-schenker.net -Adresse im Herbst letzten Jahres von den SB-Verantwortlichen anvertraut bekommen im Sinne zuverlässiger Verwaltung dieser Haupt-Info-Adresse für uns. Da wäre es angebracht, wenn er das nicht mehr so handhaben mag, die Adresse zurückzugeben, statt sie erst auf eine "forbidden-Seite" zu lenken oder jetzt eine Anti-Aufklärungs-Seite gegen SB daraus machen zu wollen - und nebenbei vorneweg noch eine "Schenk-Tausch-Börse" damit eröffnen zu wollen ((wie ich es in facebook als Untertitel zum 'reingelinkten' Forum las... Es beginnt mit einer Frage, ob die Leute was zu schenken haben...))... (Während er uns vorhält, Menschen bzw. deren Schenken irgendwie ausnutzen zu wollen...)
Zumal X so ziemlich als Letztes wohl die Befürchtung haben müßte, daß, wenn er die Adresse zurückgibt, ihm dann nicht mehr genug Spielraum zur Verfügung gestellt würde, um Kritik an uns äußern zu können...
Wo X sich selbst ja in eine Reihe mit "Kritikern" der letzten Jahre stellt, kann ich in der Tat nur sagen, daß es in vielen Fällen ähnliche Weisen des Kritik-Übens an mir bzw. SB gab...
Ob es sich dabei um starke Persönlichkeiten, die fähig und korrekt sind, handelt, oder eher weniger, kann man dann ja überlegen...
Und, was ich immer für ein tolles Argument halte:
Wenn solche Kritiker sich von mir und der von mir gegründeten SB abwenden (- die offensichtlich auch gut ohne sie weiterbestehen und sich sogar zäh vorwärts-entwickeln kann -), während sie die Grund-Ideale (z.B. die "4 Schenker-Sätze") aber eigentlich nach wie vor für richtig erklären: Was ist denn dann umgekehrt bei ihnen an idealistischer Aktivität oder gar Projekt-Entwicklung erkennbar - was sie ja auch ohne mich, SB oder irgendeine 'Abhängigkeit' davon doch wohl auch machen können (- viel besser doch wohl sogar... -)??? Ich biete an, daß sie ihre Aktivitäten gern auch mit auf unseren Info-Seiten vorstellen und bewerben können!...
Soviel mal für den Moment... Ich lade X ein, auf den Vorschlag von S und mir von gestern, daß man erstmal niederschwelliger den Konflikt aufarbeiten könnte, einzugehen...
Öffi
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Und meine Antwort zu den Bemerkungen von S:Ich schreibe meine Kommentare zwischen den Text von S... Öffi
Die Schenkerbewegung entwickelt sich nicht weiter. Immer wieder scheitert es an der Uneinigkeit und Uneinsichtigkeit. Wirkliches Zuhören und Verständnis werden klein geschrieben. Wo bleibt die Menschlichkeit?
Öffi: Stimmt in viel zu hohem Maße... Aus den genannten Gründen, weil zu wenig Mitmachende zu wenig nach den angesprochenen Tugenden streben, geht die Entwicklung von SB viel langsamer voran, als es möglich wäre...
Ich empfehle deshalb neben viel Innenarbeit mit "Organischem Denken" und "LICHT-LIEBES-Arbeit" genau die in SB unter dem Titel GKK angebotenen Methoden, z.B. aktives Zuhören und Partnerzentrierte Gesprächsführung und Konflikt-Mediation usw... Wissenschaftlich fundierte Methoden, wo ich nichts Besseres kenne...
(Und da bin ich in SB - nebenbei bemerkt, wo X ja meinte, daß nur ich dafür Regie beanspruchen würde - keineswegs der einzige Kompetente oder Aktive: Roger ist kompetent und hat erst letztens Konflikt-Mediationen in den Dargelützer SB-Projekten gemacht... Und Uwe gibt Seminare für Gewaltfreie Kommunikation nach Rosenberg... Usw...)Nur mit einseitiger Kritik allein kann man nichts verändern. Man muss auch eigene Fehler erkennen wollen, sich immer wieder selbst hinterfragen, statt sich wiederholt fähige Leute zu vergraulen.
Öffi: Stimmt. Echt fähige Leute (- wovon ich ein paar habe -) werden nur da ein Team mit bilden wollen, wo offene Kommunikation, einschließlich Offenheit für Kritik und Korrektur-Bedarf, ausreichend gegeben ist... --
Genau deshalb plädiere ich entschieden dafür...: Es gibt dabei Anteile von Kritik, die sogar öffentlich passend sind (z.B. wenn es schon zu öffentlichen Angriffen und Fehl-Darstellungen kam), und dann sollte man ohne Einseitigkeit oder Ausgrenzung alle Kritik-Seiten offen zum Mitdiskutieren kommen lassen... Will ich überall machen (wo nicht?), und ist m.E. auch z.B. für Kritik-Klärung zwischen X und Langosch sinnvoll usw...
Insgesamt sollte m.E. Kritik immer offenst und gründlich aufgearbeitet werden, aber aus meiner Sicht halt auch - aus Rücksicht und Verletzungs-Minimierung - so "niederschwellig" wie möglich (siehe GKK)...
Ich halte - wie ich seit Jahren immer wieder sage - menschlich liebevolle und sachlich konstruktiv gemeinte Kritik für eines der wertvollsten Geschenke, was wir unvollkommene, entwicklungs-bedürftige Menschen einander machen können... Und bin immer dankbar dafür...Wenn nur schwache Persönlichkeiten in der SB akzeptiert werden, die weder Kritik wollen noch vertragen, darf man denn austeilen? Wer von Nächstenliebe spricht, sollte sie auch anwenden, statt sie nur zu erwarten.
Öffi: Ja, m.E. sollte man allseits Kritisiert-Werden zulassen (- erforderlichenfalls auch öffentlich, zumal wenn man es selbst auch mit auf diese Ebene stellt -)... In Nächstenliebe, und dadurch auch aufarbeitend...
(Wenn Langosch nicht nur eine Ersatz-Bühne fürs Antworten haben soll wie das Spiegel-Forum, bin ich deshalb dafür, ihn hier auch im schenkerbewegung.net - Forum mit-diskutieren zu lassen... - Wär m.E. ein gutes Entgegenkommen...)Gruß
S
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Ach ja, und falls hier im Forum LeserInnen sein sollten, die noch nicht so viel Background-Information haben (- in den anderen Foren steht dazu ja schon so einiges... -):Ich beschreibe meine Rolle als "Schenker" so, daß ich im direkten Umgang mit anderen Menschen nur noch liebevoll Geschenke austausche... Dabei kein Geld als Tauschmittel verwende... (Und so eine Welle auslösen will von vereinzeltem Vergeltungs-Denken zu aufs Ganze schauendem Teilen und "organischem Planen"...) --- Und ich mache es unbestreitbar sehr konsequent so...
Ich kann auch ohne für mich von anderen bezahlte Geschenke durch Sammeln weggeworfener Reste (- wo gerade X mir auch z.T. vorwirft, ich hätte mehr Reichtümer als er usw... -) und Versorgung aus Natur Überfluß erzeugen und mich und andere auf vielerlei Weisen versorgen...
Ich habe durch meine geschenkte Arbeit sogar viel mehr an Geld-Fluß in der Geld-Gesellschaft für gemeinnützige Zwecke ausgelöst (selbst dabei nur schenkend!), als Schenkende Geld für mich ausgaben...
Usw...
Und daß ich aus dem Staat ausgetreten bin, weil ich im Sinne von (christlicher) LIEBE "dienen statt herrschen" will und deshalb auch niemanden zu Herrschaft "in meinem Namen" beauftragen möchte, liegt auf der Hand...
Auch meine Rücksicht und Hilfe für bedürftige Menschen, nicht nur durch die Gründung des Sozial-Arbeits-Projektes "Haus der Gastfreundschaft", ist so eindeutig, daß es dazu wohl keiner großen Diskussion bedarf...
Ich habe bei alledem natürlich trotzdem noch viel zu viele Fehler - und brauche deshalb starke (und gern auch stärkere) Mitmacher für die "gute Sache" (- für die allseits wohl unbestrittenen schönen Ideale von SB -),
wobei ich aber wohl ganz fest zusichern kann, daß man nicht wegen zu großen Dominanz-Ansprüchen von mir in Probleme dabei kommen wird...Wie ich in menschlicher Begegnung und Zusammenleben bin, kann man auch gern mal ausprobieren... Aber in solchem Zusammenleben wird mir so gut wie nie zu große Dominanz vorgeworfen... (Oft wird mir sogar vorgeworfen, zu geduldig bzw. zu wenig durchgreifend zu sein... Sanfter Seelsorger... Freundlich und ohne Beleidigungen bin ich eh immer, unterbreche nicht in Gesprächen, lasse anderen größtmögliche Freiheiten und "die besseren Sachen" , während ich die "Reste" und unangenehmere Aufgaben gern übernehme usw... Bei Entscheidungs-Findung per Konsens überlasse ich - wo immer möglich, also wenn es nicht gegen Gewissens-Grundwerte geht... - die Entscheidungen über irgendwelche konkreten Dinge am liebsten meinen Konsens-PartnerInnen... -- Wer es nicht glaubt: Ausprobieren... Oder z.B. die Frauen, die mit mir zusammenlebten, mal danach fragen; ich hoffe doch, daß sie da trotz allem die Wahrheit sagen werden... Ich wurde oft dafür gelobt (oder sogar manchmal auch angenörgelt)... )